Am Heiligabend findet in Cuenca alljährlich der Umzug „Pase del Niño“ statt. Dies haben wir uns nicht entgehen lassen. Der Umzug begann um 9 Uhr und dauerte bis ca. 15 Uhr. Um das Ganze bei schönem sonnigen Wetter zu meistern, haben wir zu Hilfsmitteln gegriffen. Bei einer Straßenverkäuferin haben wir für 2 Dollar einen Plastikhocker erworben, auf dem Eva die ganzen sechs Stunden ausharren konnte. Zwischendurch haben wir kleine Standortwechsel vollzogen, um bessere Sicht auf den Umzug zu haben. Der Umzug lief chaotisch ab, eine Struktur war jedenfalls in meinen Augen nicht erkennbar. Neben organisierten Gruppen lief auch die halbe Stadt mit. Verkleidet als Engel und Superhelden säumten ganze Familien mit Kindern und Großeltern die Straßen. Auch kostümierte Hunde liefen im Zug mit. Am frühen Nachmittag haben einige Gruppen aufgrund der mehrstündigen Dauer das Corso vorzeitig verlasen. Der Umzug in Riobamba hat mir mehr zugesagt.
Den Abend haben wir in einem Restaurant am Fluss ausklingen lassen.

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