Alausí und „Nariz del Diablo“

Unsere zweistündige Busfahrt von Riobamba auf der Transamericana gen Süden endete in Alausí, einem kleinen Ort mit ca. 5.000 Einwohnern, den man nicht zwingend besuchen würde, wenn nicht dort die berühmte Eisenbahnstrecke zum „Nariz del Diablo“ beginnen würde.

Das Hotel „San Pedro“ in Alausí, in dem wir abgestiegen sind, hat uns positiv überrascht. Das Badezimmer war geräumig, ein Schrank und diverse Haken für die Klamotten gehörten ebenfalls zur Aussattung.

Laut der Webseite von Trenecuador waren für die kommenden Tage keine Tickets für die Zugfahrt zum „Nariz del Diablo“ verfügbar, der nächste freie Termin wäre erst am 24.12 gewesen. Glücklicherweise kamen wir auf die Idee, bei Trenecuador anzurufen. Und siehe da, es waren noch ausreichend Tickets verfügbar, allerdings musste der Ticketkauf über eine andere Telefonnummer abgewickelt werden. Eine automatische Stimme minderer Qualität informierte dort über die diversen Angebote von Trenecuador. Per Tastenwahl wurde man dann mit der zuständigen Verkaufsstelle verbunden. Der Kauf der Tickets für unseren Wunschtag, den 18.12, dauerte eine geschlagene Stunde. Glücklicherweise hat uns die nette Dame an der Rezeption des Hotels in Latacunga dabei geholfen.

Auf unsere Nachfrage am Bahnhof in Alausí wurde uns erklärt, dass die Webseite manchmal crasht und dadurch sei sie nicht immer auf dem neuesten Stand. Erfahrungsgemäß könne es 2-3 Monate dauern, bis die Fehler beseitigt werden.

Die Hin- und Rückfahrt mit dem Zug zum „Nariz del Diablo“  auf der 13 km langen Strecke dauert ca. 2,5 Stunden, wobei am Endbahnhof eine längere Pause eingelegt wird.

Im Anschluss haben wir noch einen Spaziergang durch Alausí unternommen, der aufgrund der Größe der Ortschaft recht kurz  ausgefallen ist. Nach Sonnenuntergang leuchtete auch hier die obligatorische Weihnachtsbeleuchtung am Hauptplatz.

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