Monteverde

Wohin nun? Was gibt es dort zu sehen? Welche Ziele lassen sich per Bus innerhalb eines Tages erreichen? Das sind die Überlegungen, die uns bei der weiteren Planung begleiten. Auf Empfehlung einer Busbekanntschaft fiel unsere Wahl auf Monteverde. Auch die Reiseführer schwärmen von dieser Gegend. Pure Natur in Verbindung mit diversen Freizeitaktivitäten wird versprochen, also nichts wie hin. Die Prozedur heißt … und täglich grüsst das Murmeltier. Wieder früh aufstehen. Samstag, den 28.11 geht es um 6 Uhr mit dem Boot zurück nach La Pavona usw. bis wir gegen 11:30 Uhr San José erreichen. Hier nehmen wir ein Taxi zum neuen Busterminal, wo wir um 14.30 Uhr in den Bus nach Monteverde einsteigen. Die erste Hälfte der Fahrt verlief ruhig. Kaum haben wir die Strasse Nr. 1 (Transamericana) verlassen, geht es nicht weiter. In dem kleinem Ort Sardinal wird ein Reiterfest gefeiert. Die Strasse ist blockiert, überall Reiter, die auf den Pferden ihre Fertigkeiten vorführen. Ich komme mir wie beim CHIO bei der Dressur vor. Einige Leite schauen gebannt zu, der Rest der feiernden Bevölkerung hat bereits den Festsaal erreicht, wo eine Tanzveranstaltung stattfindet. Nach einer halben Stunde kommen wir endlich durch und es geht auf löchrigen Schotterpisten mit max. 20 kmh weiter. Nach Anbruch der Dunkelheit kommen wir endlich in Monteverde an, wo wir die Unterkunft beziehen und erleichtert ins Bett fallen.

Die ganze Nacht stürmt es. Am nächsten Morgen strahlt über uns der blaue Himmel, jedoch rieselt es einen feinen Sprühnebel, der von dem nicht nachlassenden Wind zum Ort getragen wird.

Die hier angebotenen Freizeizaktivitäten, wie Canopy, Bungee, Rafting sind hier teuer und kosten zwischen 30 und 80 Dollar pro Person, da ist der von uns ausgewählte Besuch des Nationalparks Santa Elena mit 15 Dollar ein echtes Schnäppchen.  Der Park liegt in den Bergen, welche anscheinend die meiste Zeit nebelbedeckt sind. Die üppige Vegation ist einem Dauernieselregen ausgesetzt, dem wir uns auch aussetzen müssen.

Der Wind will nicht nachlassen und die hohen Eintrittspreise erleichtern uns die Entscheidung weiterzuziehen. Nächster Ziel ist Santa Teresa an der Pazifikküste.

 

Fast hätte ich es vergessen, bei der Unterkunft NIchts neues. Keine Abstellmöglichkeit vorhanden, Haken oder Nägel auch nicht in Sicht. Diesmal fehlt sogar ein Spiegel. Nicht das wir besonders eitel sind… Nach einer Reklamation wird uns der Sonderwunsch gewährt. (Es war wohl der Spiegel aus dem Bad des Inhabers). Es folgt ein entsprechender Hinweis an die Besitzer, welche die Unterkunft erst vor einem Monat aufgemacht haben und uns zusichern, dass das Haus noch im Aufbau ist und dies alles noch kommt.

 

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